Das alte Pfarrzentrum wurde durch ein neugestaltetes, modernes und vor allem barrierefrei am neuen, von uns geplanten, Kirchenplatz gelegenes Pfarrzentrum, ersetzt.

Ein eingeschoßiger Baukörper, der zugleich den westlichen Abschluss des neuen Kirchplatzes bildet, war das Ergebnis aus Vorarbeiten in einer Fokusgruppe mit Mitgliedern der Pfarre und der Diözese Linz.

Das Gebäude bildet die Raumbegrenzung zur Strasse und ist zugleich Teil des Platzensembles. Die Sitzstufen laden zum unkomplizierten Zusammenkommen ein. Bäume schaffen Licht und Schattenspiele und sind Schattenspender. Ein Brunnen belebt mit seinem Wasserspiel den Platz. Bei der Betreten des Platzes ist nicht alles auf einen Blick erfasst, die Kirche ist von Anfang an im Fokus, es gibt Ausblicke in die rollende Landschaft, die Sitzstufenreihen kommen ins Blickfeld, das Pfarrzentrum rückt ins Bild. Somit spannt sich der zentrale Platzraum zwischen dem Pfarrzentrum, den Sitzstufen und der Kirchenfassade auf.

Es geht uns um die Schaffung eines Ortes, der den menschlichen Bedürfnissen nach Wohlbefinden und Schutz in einer geborgenen Mitte nahekommt.

Bei dem die Menschen und ihr gemeinschaftliches Zusammenkommen im Vordergrund stehen und weniger die repräsentative Aussenwirkung. Und bei dem die Kirchenbesucher*innen den Ort durch Ihre Annäherung Stück für Stück erfahren können.

Über das Gebäude des Pfarrzentrums spannt sich ein schützendes Dach – ähnlich einem Flügel – welches zum Platz hin als Vordach auskragt und auch an Regentagen eine gewisse Öffnung zum Aussenraum hin ermöglicht. Insgesamt sind der Innenraum und der Aussenraum als eine Einheit zu sehen. Damit ist eine barrierefreie Verbindung von Kirche, Platz und Pfarrzentrum gegeben, mit einer bespielbaren und bisher nicht vorhandenen, ebenen Fläche für gemeinschaftliche Aktivitäten.